Tag 7 – Almhopping zwischen Veitsch und Hochschwab
Nach gutem Schlaf rauf zum Meranhaus und dann von Alm zu Alm bis Seewiesen. Es war ja wieder sehr heiß, da muss man natürlich testen, ob der Gösser-Radler überall gleich schmeckt. Einen anderen Radler gibt es in der Steiermark anscheinend sowieso nicht. Wahrscheinlich gibt es da irgendwelche Strafzölle.
Morgen ist Ruhetag angesagt. Bin gespannt, ob ich die Beine stillhalten kann.
Außerdem muss ich morgen wetterbedingt umplanen und die Quartiere für die nächsten Tage checken.
Tag 6 – Red ma ned vü drüber!
Ein Magen als Rebell, Hitze wie in der Sahara und eine elendsöde Etappe.
Noch Fragen?
Ein wenig Glück im Unglück. Die eigentlich nur am Wochenende bewirtschaftete Hütte am Beginn des Veitsch-Plateaus bot einen Lagerplatz für 12 Stunden Schlaf. Trotz polternder Wahlfahrer.
Wahlfahrer sind im Übrigen die Fischer und Jäger unter den Wandersleuten.
Tag 5 – Die Schneealpe ist ein schöner Hügel
Wer am Vormittag leichtfertig einen Gipfel mitnimmt, hat am Nachmittag schwer an ihm zu tragen.
Österreich besteht zu 110 Prozent aus Wald und ich muss durch 100 Prozent davon gehen.
Nach dem Regen kommt die Sonne und manchmal auch ein Regenbogen.
Pilgern ist auch nur ein anderes Wort für sich von Hütte zu Hütte zu saufen.
Dinge, die ich beim nächsten Nahversorger kaufen muss: noch mehr Motorsägen
Tag 4 – Schnurstracks auf die Rax
Ich mag Latschen. Super Salbe. Noch besserer Schnaps. Nur wenn sich diese Drecksdinger dazu entschließen meinen Weg auf einer Länge von gefühlten 400 Kilometern zuzuwachsen, dann hört es sich auf mit der Freundschaft.
Den Tag mit 1500 Metern Abstieg zu beginnen bringt die Knie zum Schlottern, hast Du noch nicht gesehen!
Wenn etwas ‘Großer Kesselgraben’ heißt, ist es meistens auch sehr, sehr lang.
Dinge, die ich beim nächsten Nahversorger kaufen muss: Motorsäge
Der Blick nach Westen in den Sonnenuntergang ist ‘ohne Worte’.
P.S.: Spezielle Grüße an den Fischerhütten-Wirt!
Tag 3 – Schneeberg. Pfeift (der Wind).
Heute bin ich von der “Gipfel”-Zone in die “Güpfl”-Zone gelangt.
Der Fadensteig mit Gepäck ist super leiwand. Nur Schmäh, is’ urzach!
Zimmer mit bestem Schneebergpanorama entschädigt für die Strapazen.
“Nein, ich gehe nicht nach Mariazell!!!!!!”
Schön langsam glaub ich, dass die Hütten die Ruhetage nach meinem Marschplan festlegen.
Dinge, die ich beim nächsten Nahversorger kaufen muss: 3-Wetter-Taft